Mittwoch, 30. Dezember 2009

Ushuaia Rundblick vom Hotelbalkon

Hallo Ihr Lieben,

heute habe ich Euch mal einen kleinen Rundblick eingestellt. Also die Idee ist folgende....
wir stehen auf unserem Balkon des Hotel Mirabeagle, wenden den Kopfr nach links...und schon gehts los....hier seht ihr, was wir gesehen haben, wenn wir auf dem Balkon unseres kleinen, netten, freundlichen Hotels gestanden haben.....
Viel Spass.....

Dienstag, 29. Dezember 2009

Ushuaia 28. Dez. 2009


Ach ja....
die Ureinwohner die Yamana (einer von 4 Stämmen Feuerlands), lebten bis zur Ankunft der ersten Siedler und Missionare, so wie die Natur sie geschaffen hatte. Kleidung war ihnen fremd. Man nehme Jahresdurchschnittstemperaturen von 10 Grad, eine Hütte aus Zweigen und stelle sich vor, bei eisigem Wind, Schneefall nackig durch die Weiten Feuerlands laufen zu müssen. Sind wir wirklich so verweichlicht? Die Yamana jedenfalls hatten sich so gut an ihre Umgebung angepasst, dass sie nachweislich auf Felle oder ähnliche schützende Kleidungsähnliche Stücke verzichten konnten.
Heute leben leider nur noch sehr wenige Yamana, die Mehrzahl hat sich inzwischen mit den Siedlern vermischt, sodass in absehbarer Zeit ihre "Rasse" vom Angesicht unserer Erde verschwunden sein wird.
Schade -

El Calafate - 29.Dez. 2009













Gestern Abend sind wir nun von Ushuaia aus ca. 900km nordwestlich nach El Calafate aufgebrochen.
Ziel unseres heutigen Ausfluges war der Gletscher Perito Moreno, ca 80km von El Calafate entfernt, im Nationalpark Los Glaciares, gelegen. Der Gletscher Perito Moreno liegt im Patagonischen Eisfeld, und ist der drittgrößte Gletscher in dieser Region. Perito Moreno hat eine Länge von rund 30 km und eine Gesamtfläche von ca. 257 km². An seiner Front ist das Eis etwa 200m dick. 5 km weiter aufwärts, wurden Eisdicken von ca. 750m gemessen. Man geht daher davon aus, das der Perito Moreno an seiner oberen Grenze eine Eisdicke von bis zu 1.000 m erreicht. Seine Frontbreite (Foto links) beträgt ca 4 km. Mit einem modernen Katamaran, sind wir so dicht wie nur möglich an die Front herangefahren worden. Immer wieder stürzen kleinere, aber auch gigantische Brocken von der Front in den Brazo Rico oder den Canal des las Tempanas. Bei beiden handelt es sich um Arme des Lago Argentino, des größten Sees Argentiniens. Täglich bewegt sich der Gletscher ca 1,5 bis 2 m vorwärts. Diese Fliessbewegung ist abhängig vom Wetter und den jeweiligen Jahreszeiten.
Lange Rede kurzer Sinn. Ein Naturschauspiel ohne gleichen. Und wie immer Fotos von diesem gigantischen Eiswürfel - wieviel Whiskey könnte man damit trinken??? - gibts wie immer hier :

http://picasaweb.google.de/Anquelica/ElCalafate#

Montag, 28. Dezember 2009

Ushuaia - 27. Dez. 2009














Heute gings mit dem Catamaran entlang auf dem Beagle Kanal. Der Beagle Kanal verbindet den Pazifik mit dem Atlantik, er ist ca. 180km lang, an seiner breitesten Stelle ca 14km und an seiner schmalsten Stelle ca.1 km breit. Ich kann Euch sagen, je weiter wir Richtung Kap Horn kommen, des eisiger bläst der Wind. Wir kommen vorbei am südlichsten Leuchturm, an einer Kormoraninsel, bei den Seelöwen (Bilder schieb ich nach, hier ist so schlechtes Internet ) und bei den Pinguinen. Auch hier ist das Panorama unbeschreiblich....
Fast am Ende des Kanals liegt Port Williams. Port willams will ja auch die südlichste Stadt der Welt sein, besteht aber nur aus knapp 2000 Einwohnern, die fast ausschliesslich zur Chilenischen Marine, samt deren Familien gehören und hat keine Stadtrechte. So nun weiss ichs genau, warum Ushuaia die südlichste Stadt ist, weil sie tatsächlich die letzte Ansiedlung mit Stadtrechten ist.
Naja...also Bilder gibts wie immer im Link und ich konnte mich mal wieder nicht entscheiden, welche Leuchtturmansicht ich ins Album packen soll, also sind mal wieder jede Menge Leuchttürme zu sehen. Wenns Euch nicht gefällt....einfach weiter klicken ...
http://picasaweb.google.com/Anquelica/UshuaiaDasEndeDerWelt#

Samstag, 26. Dezember 2009

Ushuaia - 26. Dez. 2009


Heute haben wir uns auf den Weg auf die andere Seite der Cordilleren gemacht. Unsere kleine Tour führte uns zuerst zu Gato Curuchet, einem außergewöhnlich sympathischen Zeitgenossen, der in seinem kleinen Refugium, Schlittenhunde züchtet und trainiert. Gato kennt jeden seiner 52 Huskeys bis ins kleinste Detail. Er liebt seine Hunde und sie lieben ihn. Das kann man auf jedem Zentimeter seines Grund und Boden spüren. Leider ist ja jetzt hier Sommer, sodass wir uns mit Filmaufnahmen, seiner bis zu 1.800km Schlittenfahrten begnügen mussten. Ich habe doch gerade einen Grund gefunden im Winter nochmal hierher zu kommen :-)) ...Gelle Friedbert ??
Apropopo Winter in Ushuaia. Tatsächlich sind die Temperatur
Unterschiede hier überhaupt nicht sooo gravierend wie ich zuerst dachte. Im Winter liegen die Durchschnittstemperaturen bei um die 0 Grad, im Sommer liegen sie bei bei plus 10 Grad, also wird ja gar nicht so schrecklich kalt hier.
Vom Valle del Lobo (so heißt die Anlage - kann man auch gogglen..) gings weiter zum Lago Escondio - der versteckte See. Man kann diesen See auf der Ruta 3 (bekannt auch als Panamericano) tatsächlich nur in einer einzigen Kurve auf ca. 450m Höhe sehen. Da liegt er vor uns im Tal.....Fotos gibts wieder im Link....
Nach dem Lago Escondido gings weiter zum Lago Fagnano. Der Lago Fagnano ist der zweitgrößte See Argentiniens. mit 105 km Länge, liegt er direkt auf 2 sich gegeneinander bewegenden Kontinentalplatten, was regelmässig zu seismischen Aktivitäten führt. Ich hab noch nix gemerkt....
Aber ganz ehrlich, muss ich auch nicht haben.
Tja und zum krönenden Abschluss gings zum Hammelessen. Also ich bin ja nicht so der Hammelfan vor dem Herrn, ABER wer hierher kommt und den Hammel hier nicht probiert, ist noch mehr als selber schuld...der ist einfach nur dumm, denn DER Hammel, läßt sich mit nix vergleichen, was ich je auf dem Sektor Schaf und Konsorten zu essen angeboten bekommen habe. Der war einfach nur genial...nix fett, nix dieser typische Geruch und Geschmack...zart und einfach nur SUPERGUT !!!
Ich bin hier zum Anhänger von Cordeiro geworden...vorausgesetzt er wird auf Ushuaia Art zubereitet.
Respekt....
Ach ja die Fotos : http://picasaweb.google.com/Anquelica/UshuaiaDasEndeDerWelt#

Freitag, 25. Dezember 2009

Ushuaia - 25. Dez. 2009


Gegen 4.30 Uhr morgens wache ich auf. Ganz gegen meine Gewohnheiten. Ein Blick aus dem Fenster und wieder bin ich gefangen im Zauber Ushuaias. Sonnenaufgang.....
Schon früh am Morgen werden wir abgeholt. Es erwartet uns ein Besuch im Nationalpark Tierra del Fuego, sowie eine Bahnfahrt mit der Dampflok am Ende der Welt. Und siehe da, wir fahren auch ans Ende der legendären Panamericano deren, Beginn in Alaska liegt und nun stehen wir an deren Ende.
Es drängt sich der Gedanke auf...wenn wir uns jetzt am Ende dieser legendären Straße befinden...wann fahren wir zu deren Anfang? Lassen wir uns überraschen.
Naja und erste Bilder gibts wie gehabt hier :

http://picasaweb.google.com/Anquelica/UshuaiaDasEndeDerWelt#

Ushuaia - Oder am Ende der Welt

Donnerstag, 24. Dez. 2009

Wir wünschen alles Freunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches Jahr 2010.
Es ist mal wieder soweit. Das Fernweh hat uns gepackt (wieder einmal) und wir haben uns auf den Weg gemacht. Wir sind am Ende der Welt angelangt. Nicht nur sprichwörtlich, sondern im wahrsten Sinne des Wortes.
Ushuaia - Feuerland - Patagonien
Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt. Die letzte Siedlung vor dem Südpol. Bereits bei der Ankunft am Flughafen raubt es mir den Atem. Diese Aussicht, dieses Panorama ist sensationell.
Obwohl wir erst gegen 21.30Uhr angekommen sind, ist es noch immer Taghell. Ernando unser Flughafen - Abholmensch erklärt mir, dass die Sonne jetzt erst gegen 23.00 Uhr untergehen wird.
Die Cordilleren sind rund um uns herum. Schnee liegt auf deren Spitzen, durch das ständige Wolkenspiel verändert sich fast minütlich deren Ansicht. Ich kann gar nicht genug bekommen.
Obwohl schon spät, ist es erstaunlich warm. Die Sonne, sobald sie durch die Wolken blinzelt, schickt wohltuende Wärme. Sobald sie sich hinter den rasend, schnell dahintreibenden Wolken verbirgt, wird es in Sekunden schnelle schei...enkalt.
Ushuaia....ich bin auf den ersten Schritt verliebt. Ernando bringt uns ins Hotel. Das Mirabeagle.
Auch hier spürt man sofort, das hier ist ein völlig anderer Schlag Menschen, wie z.B. in Buenos Aires.
Angelina begrüßt uns herzlich. Trotz der späten Stunde und des immerhin heiligen Abends, organisiert sie eine Mahlzeit und sogar eine Flasche besten argentinischen Rotweins aus Mendoza, für uns. Ich werde den Eindruck nicht los, dass das ein paar unvergessliche Tage werden.